Mit der Einführung des „Neuen Kommunalen Finanzmanagements“ (NKF) haben sich für die Gemeinden neue Anforderungen ergeben, die spezielle Kenntnisse und Erfahrungen der mit diesen Aufgaben betrauten Mitarbeiter erfordern. Kleinere und mittlere Kommunen können diese wichtige Thematik - besonders im Hinblick auf erforderliche Vertretungssituationen in Krankheits- oder Urlaubsfällen - für sich alleine kaum noch abdecken. Aus diesem Grund wird die Gemeinde Kerken auf dem Gebiet der Finanzen zukünftig verstärkt mit den Kommunen Alpen, Issum und Rheurdt zusammenarbeiten.
Interkommunale Zusammenarbeit ausgeweitet
Das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) erfordert sehr spezielle Kenntnisse des neues Haushaltsrechts und der eingesetzten Buchungssoftware.Kleinere Kommunen sind aufgrund ihrer Personalstruktur häufig nicht in der Lage, für die Aufgabenerledigung genügend Fachkräfte vorzuhalten.
Aus diesem Grund arbeiten die Gemeinden Alpen und Issum in diesem Bereich bereits seit Jahren zusammen. Die bewährte interkommunale Zusammenarbeit wird nun durch die Aufgabenerledigungen für die Gemeinden Kerken und Rheurdt ausgeweitet.
Ab dem 1. Januar 2013 werden die Aufgaben der Zahlungsabwicklung, Liquiditätsplanung und Zwangsvollstreckung der beiden Kommunen auf die Finanzbuchhaltung Issum/Alpen übertragen. Die Bürgermeister der Kommunen Alpen, Issum, Kerken und Rheurdt unterzeichneten jetzt im Rathaus der Gemeinde Alpen die zuvor von den Räten der einzelnen Kommunen beschlossene öffentlich-rechtliche Vereinbarung über den Beitritt der Gemeinden Kerken und Rheurdt zur bestehenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen den Gemeinden Alpen und Issum.
Das Foto zeigt (v. l.) die Bürgermeister Dirk Möcking, Gemeinde Kerken, Gerhard Kawaters, Gemeinde Issum, Thomas Ahls, Gemeinde Alpen, und Klaus Kleinenkuhnen, Gemeinde Rheurdt.
Publikation | Niederrhein Nachrichten |
Ausgabe | Gelderland |
Datum | 10. November 2012 |
Seite | 5 |