Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Errichtung eines Mehrgenerationenplatzes in Aldekerk mit der Hälfte der Gesamtkosten. Das Projekt an der Güterstraße ist eines von insgesamt zehn baulichen Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von ca. 9 Millionen Euro und einer Förderquote von 50%. Lesen Sie hierzu einen Auszug aus dem Bericht der Rheinischen Post Gelderland vom 5.8.2021.
Aldekerk bekommt Outdoor-Fitness-Platz
Ministerin Ina Scharrenbach übergibt Förderbescheid
Klaus Arnolds (Mitte) und Dirk Möcking stellten Ina Scharrenbach die Planung für den Mehrgenerationenplatz vor. Foto: Evers, Gottfried (eve)
Mit finanzieller Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen baut die Gemeinde Kerken einen sogenannten Mehrgenerationenplatz. Den Förderbescheid brachte Ministerin Ina Scharrenbach am Mittwoch persönlich vorbei.
Direkt am Aldekerker Bahnhof entsteht ein kleiner Sportpark. Der Pump-Track wurde am Mittwoch schon von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt. Bald sollen sich auch ältere Menschen dort auspowern können, im Idealfall aus allen Generationen. Denn auf dem Gelände neben dem Pump-Track entsteht eine Outdoor-Fitness-Anlage. Statt im Fitness-Center kann man dort dann an der frischen Luft an den Geräten seinen Körper stählen. Mehr als 100.000 Euro kostet das neue Angebot. Möglich wird dieses Projekt der Gemeinde Kerken durch eine 50-prozentige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen. Den Förderbescheid brachte Ministerin Ina Scharrenbach am Mittwoch persönlich vorbei.
Der Mehrgenerationenplatz sei nur ein kleines Projekt in dem insgesamt neun Millionen teuren Paket des Integrierten Handlungskonzeptes, mit dem die Gemeinde Kerken ihre Infrastruktur verbessert, betonte Bürgermeister Dirk Möcking bei der Begrüßung der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung. „Aber es ist auch eines der wichtigsten, weil es auf alle Genrationen ausgerichtet ist“, so Kerkens Verwaltungschef. Ina Scharrenbach, die den ersten geplanten Übergabetermin wegen der Flutkatastrophe verlegen musste, sagte, dass es wichtig sei, dass es neben der Hilfe für die Menschen in Flutgebieten auch an anderer Stelle weitergeht. Gerne helfe man dabei, die vor Ort entwickelten Ideen umzusetzen. Wichtig sei ihr auch der zweite Teil der Förderung, der die Gestaltungsfibel für die Ortskerne von Nieukerk und Aldekerk betrifft. „Jede Gemeinde ist einzigartig und soll es auch bleiben“, so Ina Scharrenbach.
Bauamtsleiter Klaus Arnolds stellte das Projekt kurz vor. Noch können weitere Ideen aufgenommen werden, der Rat wird nach der Sommerpause endgültig entscheiden. Man wolle möglichst wartungsarme Sportgeräte bestellen. Angesichts der Lieferzeiten geht Arnolds von einem Baubeginn im Winter und der Fertigstellung des Platzes zum Frühjahr aus. Noch sei zwar nicht endgültig entschieden, ob es so kommt, er hoffe jedoch, dass die Politik zustimmt, dort eine Boulebahn einzurichten.
Ministerin Scharrenbach erkundigte sich auch nach zukünftigen Projekten für das neue Förderprogramm des Landes. Dirk Möcking stellte kurz die anstehende Umgestaltung des Bürgerparks in Nieukerk vor und versicherte ihr, dass der Förderantrag rechtzeitig vor dem Fristende Ende September auf ihrem Schreibtisch landen wird.
Quelle:
Rheinische Post Verlagsgesellschaft
Ausgabe Gelderland
Donnerstag, den 5. August 2021