Ein neu aufgelegtes Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes unterstützt auch Kerkener Unternehmen bei der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Eine finanzielle Förderung von bis zu 20 Prozent ist zu erzielen, wenn für eine Arbeitsplatz schaffende Investition mindestens 150.000 Euro investiert werden.
Neues Förderprogramm hilft Kerkener Unternehmen
Nicole Thissen zu Gast bei Kreis-WfG
Nicole Thissen traf sich mit Hans-Josef Kuypers, Fabienne van Lier, Nathalie Tekath-Kochs und Norbert Wilder. Foto: WfG Kreis Kleve/WfG
von Dirk Möwius Nicole Thissen besuchte die WfG des Kreises Kleve. Dabei ging es besonders um das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm und den Virtuellen Gewerbeflächenpool.
Auf großes Interesse stießen die Inhalte des aktuellen Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes bei Nicole Thissen. Die Wirtschaftsförderin aus Kerken informierte sich beim Besuch Kleve bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Kleve an der Hoffmannallee 55 in Kleve über die Möglichkeiten des Landesprogramms.
„Gut, dass wir neben diversen Standortvorteilen unseren Investoren nun auch Zähl- und Messbares bieten können“, so die Ansicht der Wirtschaftsförderung Kreis. Nicole Thissen wurde informiert, dass auch für Investoren in der Gemeinde Kerken aus dem Fördertopf des Landes bis zu 20 Prozent Zuschuss bei einer Mindest-Investitionssumme von 150.000 Euro gibt. Wenigstens drei weitere Arbeitsplätze sollten entstehen, damit die Rahmenbedingungen zur finanziellen Unterstützung greifen können.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve informiert in diesen Tagen und Wochen sowohl die Kolleginnen und Kollegen vor Ort über die Inhalte des Programmes wie auch wichtige Meinungsbildner und Multiplikatoren. So werden auch die Kreditinstitute, die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer wie auch Unternehmensberater bei Interesse persönlich informiert.
Am Rande der Gesprächsrunde mit Nicole Thissen lieferte die Kreis-WfG in Zeiten, in denen sowohl die Engpässe beim Angebot an Gewerbegrundstücken wie die Hochphase bei der Nachfrage nach entsprechendem Grund allumfassend bekannt sind, wiederholt Argumente zur Nutzung des Virtuellen Gewerbeflächenpools. Dieses Instrument macht es jeder Kommune im Kreisgebiet möglich, bis zu zehn Hektar neuer Gewerbeflächen unter Erfüllung besonderer Rahmenbedingungen zu realisieren. Das betrifft Flächen, die bisher noch nicht für die gewerbliche Nutzung ausgewiesen sind.
Quelle
Rheinische Post Verlagsgesellschaft
Ausgabe Gelderland
Dienstag, den 25. Januar 2022