Kerken · Beim Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung im Landgasthaus Wolters erfuhren die Gäste neue Entwicklungen aus Kerken und aus dem Kreis. Wirtschaftsförderin Jansen warb für das Projekt „TransRegINT – Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe“. Lesen Sie hierzu einen Bericht der Rheinischen Post Gelderland.
So lief das Unternehmerfrühstück der WFG Kreis Kleve in Kerken
Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung in Kerken | Bürgerpark in Nieukerk wird bis zum Frühjahr 2025 umgebaut
Innerhalb von knapp zehn Monaten war die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve nun in allen Kommunen des Kreises Kleve mit der Reihe der Unternehmerfrühstücke 2023/2024 zu Gast. Bei der abschließenden Veranstaltung im Landgasthaus Wolters in Nieukerk erfuhren die Gäste neueste Entwicklungen aus der Gemeinde Kerken.
Bürgermeister Dirk Möcking gab den Gästen einen Ausblick auf das, was in den kommenden Monaten in der Gemeinde an Projekten verwirklicht werden soll. So sei das Baugebiet Aldekerk-Süd nun in die Vermarktung gegangen. Bis zum Frühjahr 2025 solle die Erschließung des Wohngebietes abgeschlossen, das dann Platz für unter anderem 77 Einfamilienhäuser und elf Geschosswohnungen bietet. „Es gibt bereits zahlreiche Interessen-bekundungen für die Einfamilienhaus-Grundstücke, deren Vergabe nach einem transparenten Punktesystem erfolgt“, berichtete Möcking.
Ein weiteres wichtiges Vorhaben sei die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds. „Hier werden über eine Millionen Euro im Rahmen des vom Land NRW geförderten Integrierten Handlungskonzepts investiert“, erläuterte der Bürgermeister. Auch der Bürgerpark in Nieukerk werde sein Gesicht bis zum Frühjahr 2025 völlig verändern. „Dort entsteht ein großer Spielbereich, außerdem sind Pflanzbeete, eine neue Beleuchtung sowie eine überdachte Bühne für verschiedene Veranstaltungen geplant.“ Gute Nachrichten gebe es auch in Sachen Eyller See, so der Bürgermeister. Dort werde ein neuer Betreiber tätig, der zur kommenden Saison Gastronomie und Badebetrieb wieder aufleben lässt.
Geschäftsführerin Brigitte Jansen stellte den Gästen die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-Wirtschaftsförderung vor und lud sie ein, den Kontakt dorthin zu suchen, wenn Bedarf an Unterstützung, Information oder Kontakt zur Hochschule Rhein-Waal besteht.
Hauptredner beim Unternehmerfrühstück war Landrat Christoph Gerwers. Unter dem Titel „Da steckt der Landrat dahinter“ lieferte er den Unternehmern Einblicke in seinen Arbeitsalltag und in die Aufgaben der Kreisverwaltung. Die Kreisverwaltung sei eine moderne Dienstleistungsbehörde, in der die Digitalisierung immer weiter vorangetrieben werde, so der Landrat, etwa durch die Möglichkeit, aktuell 285 Anträge online einzureichen.
Anstelle von Prof. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, der kurzfristig verhindert war, stellten Landrat Gerwers und Kreis-Wirtschaftsförderin Jansen abschließend die Hochschule im Kurz-Porträt vor. An zwei Campus zähle diese derzeit insgesamt mehr als 6700 Studierende. Davon seien 59 Prozent internationaler Herkunft. Engagiert verfolge die Hochschule das Projekt „TransRegINT – Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe“. Mit dem Projekt wolle die Hochschule den Wissens- und Technologietransfer in die Region aktiv begleiten. Um den Technologietransfer umzusetzen, stünden die modernen Hochschul-Labore auch den Unternehmern im Kreis Kleve für die Verwirklichung von Projekten zur Verfügung, betonte Jansen. Gerwers appellierte an die Anwesenden, sich an das Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer zu wenden, um gemeinsam Vorhaben umzusetzen.
Brigitte Jansen (v. li.), Marc Cattelaens, Dirk Möcking und Christoph Gerwers beim Unternehmerfrühstück in Nieukerk.
Quelle:
Rheinische Post Gelderland
28. März 2024